SAHNE-GRIEßBREI MIT ORANGEN-BEEREN-KOMPOTT
- ein herz für zucker
- 31. März 2019
- 3 Min. Lesezeit
Ein herbstliches „Hallo“ an euch, ihr Lieben! Auch wenn es noch gar nicht sooo kalt ist, merkt man, dass Herbst wird. Höchste Zeit also, um die Herbst-Rezepte rauszukramen. Den Anfang mache ich mit diesem unglaublich luftigen Sahnegrieß. In Kombination mit einem Orangen-Beerenkompott und Pistazien ist der Grießbrei das perfekte Dessert, ein süßes Mittagessen oder aber ein sättigendes Frühstück! Der Sahnegrieß kann übrigens sowohl kalt, als auch warm gelöffelt werden – lässt sich also auch prima vorbereiten oder eben von den ungeduldigen unter euch sofort vernaschen!

Viele von euch erinnern sich an Grießbrei bestimmt noch aus ihrer Kindheit – so auch ich! Damals (klingt fast so, als ob das schon Jahrzehnte her wäre, obwohl das nichtmal stimmt) habe ich ihn geliebt – genau wie Milchreis. Der einzige Unterschied ist, dass ich Milchreis noch immer liebe und von Grießbrei dachte, dass ich ihn nicht mehr mögen würde, weshalb ich ihn schon sehr, sehr lange nicht mehr gegessen habe. Auf einer Silberhochzeit, bei der es als Dessert einen unfassbar luftigen Grießbrei mit Kirschkompott gab, wurde ich jedoch vom Gegenteil überzeugt und daran erinnert, warum ich Grießbrei früher so geliebt habe!
Und zwar unter anderem, weil er so schön satt macht, man ihn so schön kombinieren kann – mit Früchten, Apfelmus, Zimt & Zucker, Nüssen und vielem mehr. Aber vor allem auch, weil er im warmen Zustand sooo schön von innen wärmt, er auf der Zunge zergeht und nebenbei auch noch richtig satt macht! Um mich zurück in meine Kindheit zu versetzen, habe ich vor kurzem diesen leckeren Sahnegrießbrei gekocht und war wirklich mehr als begeistert.

Denn durch die Sahne, die zunächst geschlagen und dann unter den Grießbrei gehoben wird, wird dieser richtig schön luftig und bekommt eine total cremige Konsistenz. Und genau das unterschiedet den Sahnegrieß auch von einem gewöhnlichen Grießbrei. Denn der „normale“ Grießbrei, wie ich ihn von früher kenne, wird, sobald er ein wenig länger gequollen ist oder abkühlt, ziemlich schnell sehr kompakt, fast schon hart und ist absolut nicht mehr cremig. Die Sahne gibt dem Grießbrei die nötige Luftigkeit und lässt ihn dadurch auf der Zunge zergehen – einfach ein Traum!
SAHNE-GRIEßBREI MIT ORANGEN-BEEREN-KOMPOTT
Zutaten
Grießbrei:
500 ml Milch
2 EL Zucker
1 Pck. Vanillezucker
100 g Weichweizengrieß
200 ml Schlagsahne
Kompott:
300 g gemischte TK-Beeren (ohne Erdbeeren)
5 EL brauner Zucker
2 EL Orangensaft
2 TL Speisestärke
Außerdem:
3 EL Pistazienkerne
Und so geht's:
Für das Kompott zunächst die tiefgekühlten Beeren zusammen mit dem Zucker und dem Orangensaft in einen kleinen Topf geben. Einmal kurz aufkochen lassen und die Beeren bei niedriger Hitze für etwa 5 Minuten köcheln lassen. Die Speisestärke mit etwa 4-5 TL kaltem Wasser glattrühren und mithilfe eines Schneebesens unter das Beerenkompott rühren. Alles nochmals kurz aufkochen lassen, dann vom Herd nehmen. TIPP: Das Beerenkompott kann sowohl heiß, als auch kalt serviert werden.
Für den Grießbrei nun die Milch zusammen mit dem Zucker und dem Vanillezucker sprudelnd aufkochen. Den Grieß unter ständigem Rühren langsam einstreuen und alles nochmals kurz aufkochen lassen. Vom Herd nehmen und zugedeckt für ca. 5-10 Minuten quellen lassen. Die Sahne steif schlagen und mithilfe eines Schneebesens vorsichtig unter den Grießbrei heben. TIPP: Der Grießbrei kann sowohl heiß, als auch kalt serviert werden.
Die Pistazienkerne grob hacken. Den Sahnegrieß in Gläser (à ca. 250 ml) füllen und zusammen mit dem Beerenkompott und den Pistazien servieren.
Anmerkung: Das Rezept stammt aus der LECKER Nr. 11/2016. Ich habe es an einigen Stellen leicht abgewandelt.
Was diesen Grießbrei zu etwas ganz besonderem macht? Definitiv das Orangen-Beerenkompott und die Pistazien! Sieht zum einen richtig schön aus, vor allem wenn man es hübsch in Gläsern anrichtet und übereinander schichtet, zum anderen schmeckt das säuerliche Kompott in Kombination mit dem süßen Grießbrei und den leicht herben Pistazien einfach nur traumhaft lecker! Natürlich könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen, denn der Sahnegrieß schmeckt natürlich auch mit Kirschkompott, Pflaumenkompott oder oder oder…! Probiert’s einfach mal aus!

Ich hoffe, euch hat das eigentlich sehr einfache Rezept für diesen herbstlichen Sahnegrießbrei gefallen! Grießbrei ist wirklich ein absoluter Klassiker – mit ein wenig Kreativität lässt er sich aber richtig toll aufwerten und zu einem totalen Hingucker machen. Ich werde ab sofort jedenfalls wieder öfter Grießbrei kochen und ein wenig herumexperimentieren, was die „Beilagen“ angeht. Denn nur Zimt & Zucker ist doch irgendwie langweilig, oder?
Bis bald, eure Ari
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