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ZITRONEN PETIT FOURS

  • Autorenbild: ein herz für zucker
    ein herz für zucker
  • 14. Apr. 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Hallihallo ihr lieben Menschen! Ich habe mich an die französische Pâtisserie gewagt – herausgekommen sind diese wunderschönen Zitronen Petit Fours bestehend aus mehreren übereinander gestapelten saftigen Biskuitschichten, jede bestrichen mit Blaubeerkonfitüre und dem krönenden Abschluss aus einer dünnen Marzipandecke und farbigem Zuckerguss. Anschließend noch hübsch dekoriert mit ein paar frischen Beeren und essbaren Blüten sind die Mini Küchlein absolute Hingucker und schmecken einfach nur richtig lecker.

Allerdings kann ich euch gleich zu Beginn vorwarnen, denn Petit Fours sind definitiv nichts für Ungeduldige! Es bedarf schon ein wenig Geschicklichkeit und Durchhaltevermögen, denn die kleinen Dinger sind nicht umsonst dem „Feingebäck“ zugeordnet. Grundsätzlich ist es aber wirklich keine Kunst, Petit Fours selber zu machen und man kann seiner Kreativität sowohl beim Verzieren als auch bei der Füllung freien Lauf lassen.

Petit Fours sind klassischerweise aus einem stinknormalen Biskuitteig gemacht. In meinem Rezept habe ich diesen jedoch ein bisschen abgewandelt. Entstanden ist ein etwas kompakterer, intensiv nach Zitrone schmeckender Teig, der in Kombination mit der Blaubeerkonfitüre traumhaft lecker schmeckt. Die Marzipandecke oben drauf bildet nochmal einen schönen Kontrast. Und wem das alles schon genug ist, der kann den Zuckerguss eigentlich auch getrost sein lassen. Allerdings sieht der eigentlich einfach zu hübsch aus… Denn bunt eingefärbt in den schönsten Farben sieht der Zuckerguss mehr als dekorativ aus!

 

ZITRONEN PETIT FOURS


Zutaten

Teig:

  • 250 g Butter

  • 280 g Zucker

  • 6 Eier

  • 380 g Mehl

  • 1 TL Backpulver

  • Abrieb + Saft einer Bio-Zitrone

Füllung:

  • 4 EL Orangensaft

  • 150 g samtfeine Blaubeerkonfitüre

  • 200 g Marzipanrohmasse

  • 75 g Puderzucker

Glasur:

  • 150 g Puderzucker

  • 4 EL Zitronensaft

  • Lebensmittelfarbpaste (z.B. rosa, blau, lila)

Und so geht's:

  1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Butter und Zucker schaumig schlagen. Eier nacheinander unterrühren. Zitronenabrieb und Saft hinzugeben. Anschließend das Mehl mit dem Backpulver nach und nach hinzugeben. Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben, glatt streichen und im vorgeheizten Ofen ca. 25-30 Minuten goldbraun backen. Den Teig aus dem Ofen nehmen, mit einem Geschirrtuch abdecken und vollständig auskühlen lassen.

  2. Die Biskuitplatte mithilfe eines Backpapiers und eines Tortenretters oder Schneidebretts stürzen und das Backpapier abziehen. Mit dem Orangensaft bestreichen. Die Blaubeerkonfitüre auf die Biskuitplatte geben und ebenfalls dünn verstreichen. Die Platte in 4 gleichgroße Stücke schneiden. Die einzelnen Stücke vorsichtig übereinander legen.

  3. Die Marzipanrohmasse mit dem Puderzucker zu einer glatten Kugel verkenten, ca. 3 mm dünn ausrollen, auf die oberste Biskuitplatte legen und mit Backpapier belegen. Mithilfe von z.B. 2 Milchpackungen beschweren und währenddessen für mindestens 1 Stunde kühlen.

  4. Den Biskuitstapel in ca. 15 gleichgroße Quadrate schneiden. Dabei zuerst die Marzipandecke anritzen und erst danach die Biskuitböden durchschneiden.

  5. Für die Garnitur zunächst den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren. Den Zuckerguss mit Lebensmittelfarbpasten einfärben und die Petit Fours damit begießen. Nach Belieben mit frischen Beeren, Dekorzucker oder essbaren Blüten verzieren.

 

Ihr könnt die Blaubeerkonfitüre natürlich nach Belieben gegen so ziemlich jede Konfitüre eurer Wahl austauschen. Mit Himbeer-, Waldbeer- oder Erdbeerkonfitüre schmecken die Petit Fours mindestens genauso lecker. Und auch bei der Dekoration könnt ihr euch so richtig austoben. Neben frischen Beeren und essbaren Blüten können die kleinen Leckereien nämlich auch mit jeder Art von Dekorzucker verziert werden.

Einen kleinen Tipp habe ich noch für euch: im Rezept steht, dass die Petit Fours vor dem Schneiden und Verzieren für mindestens eine Stunde gekühlt werden sollten. Ich persönlich habe sie über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Das hat die Petit Fours kein bisschen weniger saftig, aber dafür umso einfacher zu schneiden gemacht. Wenn ihr also ein bisschen Zeit habt oder die Küchlein eh vorbereiten möchtet, dann lasst sie so lange wie möglich im Kühlschrank, denn dann haften die einzelnen Schichten super aneinander und ergeben ein richtig kompaktes kleines Würfelchen!

Ich hoffe, euch hat diese etwas ausgefallene, wenn auch ein wenig aufwendigere Rezeptidee gefallen und ihr versucht euch vielleicht einmal selbst daran!


Bis bald, eure Ari

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