MINI-APFELSTRUDEL MIT MARZIPAN
- ein herz für zucker
- 7. Apr. 2019
- 2 Min. Lesezeit
Lauwarmer Apfelstrudel frisch aus dem Ofen, dazu eine cremige Vanillesauce – mehr muss ich nicht sagen, oder? Das perfekte Dessert für einen verregneten, kalten Sonntagnachmittag!

Apfelstrudel gibt es bei uns seit ein paar Jahren öfter mal am Heiligabend bzw. Nachmittag. Wenn er so ganz frisch aus dem Ofen kommt, schmeckt er einfach am besten. Und das schöne an Apfelstrudel: man kann in der Füllung super variieren. Ich habe hier jetzt die ganz schlichte Füllung genommen und noch ein paar Rosinen und Marzipan hinzugefügt, aber der Apfelstrudel schmeckt auch mit gehackten Mandeln oder Nüssen richtig lecker.

Ich will jetzt gar nicht groß drum herum reden – wie es funktioniert, das seht ihr jetzt im Rezept! Das einzige, was ihr beachten müsst, ist, dass ihr mit dem Filoteig sehr vorsichtig umgehen müsst. Wird er zu trocken, reißt er sehr schnell ein. Das lässt sich aber durch ein leicht feuchtes Geschirrtuch vorbeugen. Legt ihr dort dann die einzelnen Filotblätter drauf, kann eigentlich nichts passieren.
MINI-APFELSTRUDEL MIT MARZIPAN
Zutaten
Strudel:
1 Packung (250 g) Strudel-, Filo- oder Yufkateig
3 Äpfel (ca. 600 g)
2 EL Zitronensaft
100 g gekühlte Marzipanrohmasse
50 g Rosinen (oder nach Belieben)
8 EL + 3 EL Zucker
1 TL Zimt
3-4 EL Butter
Sauce:
1 Packung Vanillesauce (zum Kochen)
500 ml Milch
100 g Schlagsahne
Und so geht’s:
Den Teig bei Zimmertemperatur für etwa 10 Minuten ruhen lassen. Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in kleine Würfel oder feine Scheiben schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln. Marzipan reiben und mit den Äpfeln mischen. Rosinen untermischen. 8 EL Zucker und 1 TL Zimt mischen.
Ein Blech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 200℃ Ober-/Unterhitze vorheizen. Butter schmelzen. Ein Geschirrtuch mit kaltem Wasser anfeuchten und auf der Arbeitsfläche ausbreiten. Ein trockenes Tuch darüberlegen. 6 Teigblätter aus der Packung nehmen, den Rest wieder in den Kühlschrank legen. 1 Teigblatt auf die Geschirrtücher legen. Teigblatt halbieren. Eine Hälfte dünn mit Butter bestreichen, andere Hälfte darauflegen. Mit ca. 1 TL Zimt&Zucker bestreuen. Teigstreifen nochmals halbieren. So mit allen anderen 5 Teigblättern verfahren, sodass insgesamt 12 Teigstücke/Teigstreifen entstehen.
1-2 EL Apfelfüllung auf ein Ende jedes Teigstückes geben. Seiten leicht über die Füllung schlagen und von der Füllung her aufrollen. Mini-Apfelstrudel mit der Nahtseite nach unten auf das Blech legen. So mit allen anderen 10 vorbereiteten Teigstreifen verfahren.
Die 12 Mini-Strudel nun dünn mit der restlichen Butter bestreichen. Den übrigen Zimt&Zucker darüberstreuen. Im heißen Ofen auf der zweiten Schiene von unten etwa 15-20 Minuten goldbraun backen.
Saucenpulver mit 3 EL Zucker und 6 EL Milch glattrühren. Die restliche Milch aufkochen, angerührtes Pulver einrühren und ca. 1 Minute köcheln. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen, Die Sahne halbsteif schlagen und zugedeckt kalt stellen. Kurz vor dem Servieren die Sahne locker unter die Sauce heben.
Den Strudel aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und am besten lauwarm mit der Sauce anrichten und servieren.
Anmerkung: Das Rezept stammt aus der LECKER November 2016/Nr. 11.

Die kleinen Mini-Apfelstrudel waren wirklich im Nu aufgefuttert. Es braucht nur zwei Bissen und schwups, ist ein Mini-Strudel schon weg. Ich finde, Apfelstrudel gehört zum Herbst wie Tim zu Struppi, ein Deckel zum Topf und ein Eis am Stiel zum Sommer. Ein absolutes Muss!
Bis bald, eure Ari
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