KALTER HUND MIT MINZE
- ein herz für zucker
- 7. Apr. 2019
- 2 Min. Lesezeit
Wohl eines der einfachsten, aber doch beliebtesten Rezepte überhaupt: der Kalte Hund! Wer kennt ihn nicht, wer liebt ihn nicht? Viele erinnern sich an den Kalten Hund – oder meinetwegen auch die Kalte Schnauze – vielleicht noch aus ihrer Kindheit. Auch wenn das gute Stück ja aus den 80ern stammt – auch ich bin mit dem schokoladigen Kuchen groß geworden.

Früher war der Kalte Hund der Lieblingskuchen meiner kleinen Schwester. Aber auch so ziemlich jedes andere Familienmitglied hat sich immer gefreut, wenn meine Oma zum Kaffeetrinken um Punkt 15 Uhr Kalten Hund auf den Tisch gestellt hat. Das war eine tolle Tradition! Regelmäßig sind Mama, Papa, meine Schwester und ich zu meiner Oma spaziert und haben dort zusammen mit meinen beiden Onkels, meiner Tante und meiner Uroma Kaffee (oder Kakao) getrunken und Kuchen gegessen.

Grundsätzlich bin ich gar nicht so der Schoko-Freund, es gibt aber einige Schoko-Rezepte, bei denen ich gerne auch mal eine Ausnahme mache. So auch der Kalte Hund. Obwohl er zu 70% ausschließlich aus Schokolade besteht, geht ein Stück des knackigen, kalten Kuchens immer!
KALTER HUND MIT MINZE
Zutaten
400 g Zartbitterkuvertüre
150 g Vollmilchkuvertüre
24 Täfelchen After Eight (entspricht einer kleinen Packung)
150 g Kokosfett (z.B. Palmin)
200 ml Sahne
2 Pck. Vanillezucker
250 g Butterkekse
Und so geht’s:
Die Zartbitter- und Vollmilchschokolade sowie die After Eight-Täfelchen grob hacken. Alles zusammen mit dem Kokosfett und der Sahne in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze langsam schmelzen lassen. Dann den Vanillezucker hinzufügen und alles gut miteinander verrühren, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Etwas abkühlen lassen.
Die Kastenform mit einem aufgeschnittenen Gefrierbeutel oder Frischhaltefolie auskleiden. Den Boden zunächst mit einer Schicht Butterkeksen auslegen, dann abwechselnd Schokoladenmasse und Butterkekse übereinander schichten und alles mit einer Lage Schokoladencrème abschließen.
Den Kuchen für etwa 6 Stunden, besser über Nacht, kalt stellen, bis er schnittfest ist. Den Kuchen zum Servieren stürzen und die Folie lösen.
TIPP: Am einfachsten lässt sich der Kalte Hund mit einem großen Küchenmesser schneiden, das vorher kurz in heißes Wasser getaucht wurde.
Anmerkung: Das Originalrezept stammt von Virginia Horstmann vom Blog Zucker, Zimt und Liebe und ihr findet es hier.
Damit man beim Anbeißen aber nicht nur Schokolade und Keks schmeckt, habe ich mir die tolle Idee von Jeanny abgeguckt und dem Kalten Hund einen Hauch von Minze verliehen. Dadurch schmeckt der Kuchen richtig frisch und nicht mehr nur nach Schoki. Besonders für den Sommer eine tolle Idee! Also hüpft auch mal zu Jeanny rüber und schaut euch auf ihrem Blog ein wenig um – es gibt viele unfassbar tolle Rezepte und noch viel tollere Bilder zu entdecken!

Damit der Kuchen noch ein bisschen erwachsener und herber, dafür weniger nach Schokokeks und Kindergeburtstag schmeckt, habe ich ihn vor allem aus dunkler Zartbitterschokolade und weniger aus Vollmilchschokolade hergestellt. Zusammen mit den After Eight schmeckt das Ganze dann schon viel mehr nach etwas, als nur nach Schokolade – wenn ihr versteht, was ich meine..

Ich liebe den Geruch der Minze in den After Eights total. Sie gibt dem schokoladigen Kuchen so eine schöne frische Note und macht ihn dadurch perfekt für die langsam immer mehr werdenden wärmeren Tage. Probiert diese Version des Klassikers unbedingt einmal aus – es schmeckt himmlisch!
Bis bald, eure Ari
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