HEIDELBEER-ZITRONEN-KÄSEKUCHEN MIT STREUSELN
- ein herz für zucker
- 7. Apr. 2019
- 3 Min. Lesezeit
Nach einem American Cheesecake folgt heute das Rezept für einen mehr oder weniger klassischen deutschen Käsekuchen! Mehr oder weniger klassisch deswegen, weil dieser leckere Käsekuchen mit ein paar frischen Heidelbeeren und knusprigen Butterstreuseln aufgepimpt wurde! Der klassische Käsekuchen von Oma ist zwar immer wieder lecker, kann jedoch auf Dauer auch irgendwie etwas langweilig werden.

In Kombination mit einer fruchtig, frischen Note von Zitrone und Heidelbeere macht dieser Käsekuchen richtig was her! Das Beste daran: die Butterstreusel oben drauf! Hach, wie sehr ich Streusel doch liebe… Aber auch der Mürbeteig kann sich sehen lassen – schön süß, knusprig, aber gleichzeitig super soft – ein Träumchen sag‘ ich euch!

Eigentlich darf ich das ja gar nicht zu laut sagen, ich tu’s aber trotzdem: Psssst, das war mein erster Käsekuchen-Backversuch!! Kaum zu glauben, aber wahr! Ich habe bisher einfach immer nur American Cheesecakes mit einem Keks-Boden gebacken und nie einen klassischen, deutschen Käsekuchen. Damit dieses wunderbare, traditionsreiche Rezept aber nicht verloren geht, findet der Käsekuchen in der Deluxe-Version jetzt einen Platz auf meinem Blog!
HEIDELBEER-ZITRONEN-KÄSEKUCHEN MIT STREUSELN
Zutaten
Mürbeteig:
250 g Mehl
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
150 g Butter
1 Ei
Käsekuchen-Masse:
700 g Doppelrahmfrischkäse
150 g Zucker
3 Eier
Saft + Abrieb von einer Bio-Zitrone
250 g frische Heidelbeeren
Streusel:
100 g Butter
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
200 g Mehl
Und so geht’s:
Für den Mürbeteig das Mehl mit dem Zucker, Vanillezucker, den Butterflöckchen und dem Ei zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
In der Zwischenzeit die Springform gut fetten. Zwei Bahnen Alufolie im Kreuz auf die Arbeitsfläche legen und die Springform in die Mitte stellen. Die Alufolie am Außenrand der Form hochziehen, umklappen und fest an den Außenrand drücken, sodass die Springform gut abgedichtet ist. Dann den Mürbeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche kreisrund ausrollen und vorsichtig in die Springform legen, festdrücken. ACHTUNG: Keinen Rand bilden, sondern nur einen glatten Boden.
Den Mürbeteig-Boden bei 180°C Ober-/Unterhitze im heißen Ofen für etwa 15 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und auf ein Rost stellen.
Für die Käsekuchen-Masse den Frischkäse und den Zucker mit den Schneebesen des Handrührgeräts kurz cremig schlagen. Die Eier Einzeln unterrühren. Zuletzt den Zitronensaft und den Abrieb der Zitronenschale hinzugeben und nochmals alles kurz verrühren. Dann die fertige Käsekuchen-Masse auf den gebackenen Mürbeteig-Boden füllen und glatt streichen. Die gewaschenen Heidelbeeren gleichmäßig auf der Oberfläche verteilen.
Nun die Butterstreusel herstellen. Dafür Butter, Zucker, Vanillezucker und Mehl solange miteinander verrühren, bis sich Streusel bilden. Diese dann mit der Hand über dem Käsekuchen verteilen, bis die Heidelbeeren komplett mit Streuseln bedeckt sind.
Den Käsekuchen bei 160°C Ober-/Unterhitze für etwa 60 Minuten lang backen. Den Käsekuchen bei geöffneter Ofentür für etwa 45 Minuten lang ruhen lassen. Danach herausnehmen und in der Form vollständig auskühlen lassen. In den Kühlschrank stellen und dort für mindestens 6 Stunden, am besten aber über Nacht, kaltstellen.
Anmerkung: Die Inspiration für diesen leckeren Käsekuchen habe ich von Nina vom Blog „Kaffee&Cupcakes“! Hier findet ihr das Rezept von ihr.
Ich habe lange mit mir gehadert – sollen es Heidelbeeren oder Himbeeren werden? Himbeeren oder Heidelbeeren, Heidelbeeren oder Himbeeren?! Schlussendlich habe ich mich dann doch für die kleinen blau-lilanen Beeren entschieden, weil ich glaube, dass sie in Kombination mit der Zitrone im Käsekuchen einfach am besten schmecken. Aber irgendwie würden Himbeeren eben auch schön aussehen und mit Sicherheit genauso lecker schmecken… Das nächste Mal gibt’s dann einen Himbeer-Zitronen-Käsekuchen!

Ich entschuldige mich übrigens für den Zitronen- und Heidelbeer-Overload auf meinem Blog, aber was soll man machen, wenn auf beides immer Verlass ist und beides in jedem Rezept irgendwie gut schmeckt?! Ich hoffe, euch gefällt dieses Rezept trotzdem und ihr probiert es einmal selbst aus – die Kombination aus Streuselkuchen und Käsekuchen ist doch kaum zu toppen oder?
Bis bald, eure Ari
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